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Alter jüdischer Friedhof

Aplerbeck damals Jüdischer Friedhof an der Schweizer Allee, 1845-1926

Nach dem Kirchhof an der Georgs-Kirche ist der jüdische Friedhof an der Schweizer Allee der zweitälteste Bestattungsplatz in Aplerbeck. Seine Geschichte begann 1845. Die letzte Beerdigung fand hier 1926 statt. Wegen Vandalismusschäden erregt der denkmalgeschützte Komplex gelegentlich noch das Interesse der Allgemeinheit.

Lesen Sie hier mehr: Aplerbecks alter jüdischer Friedhof (1845-2011)

Die Grabsteine der jüdischen Begräbnisstätten Aplerbecks wurden 2015 durch das Salomon-Ludwig-Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte dokumentiert. Die Informationen zu den einzelnen Steinen des jüdischen Friedhofs an der Schweizer Allee finden Sie, wenn Sie diesem Link folgen:

www.steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?id=ap1

Nach Wahl des Menupunktes „Inschriften“ im Seitenkopf haben Sie die Möglichkeit von Grabmal zu Grabmal zu blättern.

Aplerbeck damals Der jüdische Friedhof, 2012

Heute stehen noch sechsundzwanzig Grabsteine bzw. Reste von Grabsteinen auf dem durch einen Metallzaun eingefriedeten alten Judenfriedhof an der Schweizer Allee. So mancher Stein zeigt starke Verwitterungsspuren, aber auch deutliche Hinweise auf massive Gewalteinwirkung sind nicht zu übersehen.

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Aufnahme: Klaus Winter, Dortmund

Aplerbeck damals Grabstein Kind Sally Stern, um 1980 und 2012

Als Beispiel für den – auch von Menschenhand herbeigeführten – Verfall auf dem alten jüdischen Friedhofs sei hier auf das Kindergrab Sally Stern (1882-1888) hingewiesen. Um 1980 war die in den Stein eingelegte Inschriftentafel zwar bereits zerbrochen, aber noch fast vollständig vorhanden. Zu einem nicht bekannten Zeitpunkt verschwand sie dann völlig.


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Aufnahmen: Klaus Winter, Dortmund