Von 1829 bis zu seinem Tode im Jahre 1865 stand Eduard Loebbecke als Bürgermeister/Amtmann an der Spitze der Bürgermeisterei/des Amtsbezirks Aplerbeck. Als er sein Amt antrat, war der Bezirk noch fast rein landwirtschaftlich geprägt. Neben der Landwirtschaft gab es nur Ansätze von gewerbsmäßigem Kohlenbergbau.
Aus der ersten Hälfte seiner Amtszeit haben sich nur wenige Hinweise auf Loebbeckes Tätigkeit überliefert. Die zweite war dagegen ganz anders geprägt: Aplerbeck bekam ein Amtshaus, eine Sparkasse, mit der Rektoratschule seine erste weiterführende Schule, einen Bahnhof, ein Hochofen- und Stahlwerk u. v. m. Überall setzte Eduard Loebbecke Akzente, nicht nur aufgrund dienstlicher Verpflichtung, sondern auch durch persönliches Engagement.
Eduard Loebbecke hatte wesentlichen Anteil an der Weichenstellung, die Aplerbeck – Amt wie Gemeinde – in das Industriezeitalter führte.